Definition: Mobile Banking – Was ist das? (2024)

Immer mehr Banken bieten die Möglichkeit an, das sogenannte Mobile Banking zu nutzen. Doch was ist das eigentlich? Und was sind die Voraussetzungen für dessen Nutzung? Wir haben die wichtigsten Fakten zusammengetragen.

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Aktualisiert am 06.04.2022

Mobile Banking und Online Banking

Definition: Mobile Banking – Was ist das? (1)

Bei Mobile Banking (auch mBanking oder M-Banking) handelt es sich um eine Form des Online Bankings mithilfe eines mobilen Endgeräts. Bankkunden können ihre Finanzgeschäfte so per Smartphone oder Tablet von überall aus und zu jeder Zeit abwickeln.

Mobile Banking ist demnach eine Weiterentwicklung des Online Banking. Während man beim „traditionellen“ Online Banking die Finanzgeschäfte am heimischen PC oder Laptop abwickelt, nutzt man beim Mobile Banking mobile Endgeräte wie Smartphone oder Tablet. Dabei kann der Kunde die Webseite der Bank über den mobilen Browser ansteuern oder direkt eine Banking-App nutzen.

MOBILE BANKING WIRD ZUM NEW NORMAL

In den USA ist Mobile Banking bereits sehr weit verbreitet, wie die Studie “2021 Digital Banking Attitudes” der US-Bank JP Morgan Chase zeigt: 62 Prozent der Befragten geben an, dass Mobile Banking ein Service ist, ohne den sie nicht mehr leben können. Die Nutzer schätzen vor allem den Komfort, die Einfachheit und die Zeitersparnis von Bankgeschäften per Banking-Apps.

Im Zuge der Corona-Pandemie ist Mobile Banking auch für die Deutschen zum New Normal geworden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) und des Instituts Kantar. So erledigen mittlerweile 56 Prozent der Bankkunden ihre Bankgeschäfte über einen digitalen Kanal: 35 Prozent der Befragten nutzen Online Banking am stationären PC, 21 Prozent führen ihre Bankgeschäfte mobil am Smartphone durch. Laut Studie ist der Anteil der Mobilnutzer bei den 18- bis 29-Jährigen besonders hoch (48 Prozent).

MOBILE BANKING PER BANKING-APP

Eine besonders komfortable Möglichkeit ist die Nutzung von Banking-Apps, die man sich auf das Smartphone lädt. Viele Banken bieten heute eine eigene Banking-App an, die für die mobile Nutzung am Smartphone optimiert sind. Über diese Apps kann man auch von unterwegs auf das eigene Bankkonto zugreifen, Konto­stände abrufen, Umsätze überprüfen und Überweisungen ausführen.

Nahezu alle Banken stellen ihren Kunden mittlerweile erweiterte Optionen wie die Verwal­tung mehrerer Konten, eine Filial- und Geld­auto­maten­suche und eine Depotverwaltung zur Verfügung. Dies ermöglicht unter anderem den Kauf und Verkauf von Wert­papieren und das Anlegen einer Watch­list inter­essanter Aktien. Empfehlenswert ist dabei die Installation eines aktuellen Virenscanners auf dem Smartphone oder Tablet.

MULTIBANKING APPS

In einigen Mobile Banking Apps kann der Nutzer neben der Erledigung der Banking-Vorgänge des hauseigenen Kontos weitere Konten anderer Banken verwalten. Dies wird auch als „Multi­banking“ bezeichnet. Neben den bankeigenen Apps gibt es auch unabhängige Multi­banking-Apps für das Verwalten der Konten und Depots. Da sie nicht auf ein bestimmtes Kreditinstitut bezogen sind, haben sie den Vorteil, beim Multibanking flexibler zu sein und Einschrän­kungen der jeweiligen Anbie­ters zu umgehen. Nicht alle Bank­institute werden jedoch von den unabhängigen Apps unter­stützt.

PSD2: MEHR SICHERHEIT BEIM MOBILE BANKING

Moderne Sicherheitsvorschriften sorgen dafür, dass die Risiken beim mobilen Banking reduziert werden. Ein wesentlicher Schritt bei den Aktualisierungen der Sicherheitssysteme stellte die europäische Richtlinie PSD2 („Payment Services Directive 2“) dar, die zum 1. Januar 2021 inkrafttrat. Diese bringt als Neuerungen unter anderem eine verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login und Online-Kartenzahlungen und eine Abschaltung der iTAN-Liste.

PSD2 schreibt für den Login neben der PIN und den Kontodaten die Absicherung durch eine TAN gesetzlich vor. Diese kann etwa mit dem photoTAN-Verfahren oder einer mTAN (mobileTAN) erzeugt werden. Die zuvor genutzte iTAN (TAN-Liste in Papierform) hingegen wurde mit der Umsetzung der PSD2 abgeschafft. Die PSD2 fordert, dass bei der Erzeugung einer TAN die Transaktionsdaten enthalten sind und ein Sicherheitsverfahren nicht kopierbar sein darf. Daher ist nun beim Mobile Banking zum Login ein zweites Sicherheitsverfahren wie photoTAN oder mobileTAN verpflichtend.

10 SICHERHEITSTIPPS FÜR MOBILE BANKING

Während Banken ihr Bestes tun, um die Sicherheit von Mobile Banking zu gewährleisten, gibt es zusätzliche Möglichkeiten, wie Sie Ihr Geld schützen können:

  1. Verwenden Sie kein gerootetes / gejailbreaktes mobiles Gerät zum Mobile Banking.
  2. Halten Sie ihr mobiles Gerät hinsichtlich Betriebssystem etc. auf dem aktuellsten Stand.
  3. Installieren Sie die entsprechende Software (Banking App) nur von vertrauenswürdigen Quellen – Ihrer Bank oder ihrem bekannten App-Store.
    Verwenden Sie hier nur die aktuellste Version der Banking-App, installieren sie Softwareupdates, sobald sie verfügbar sind.
  4. Überlegen Sie genau, ob Sie eine multibankfähige App wählen, um mehrere Konten bei verschiedenen Banken unter Verwendung von Sonderfunktionen mit nur einer Anwendung nutzen zu können. Durch die mögliche Verknüpfung der verschiedenen Kontenbewegungen mit Nutzungs- und Standortdaten besteht die Gefahr der Bildung von Nutzungsprofilen.
  5. Sichern Sie die Banking-App mit einem komplexen Passwort. Nutzen Sie dabei die von der Bank angebotene starke Kundenauthentifizierung (Strong Customer Authentisierung).
  6. Schließen Sie nicht einfach die App, sondern melden sich in der Banking-Anwendung korrekt über den Button "Logout" oder "Abmelden" ab.
  7. Geben Sie ihre PIN/TAN für das Banking-Konto nicht an Dritte weiter. Speichern Sie PIN und TAN auch nie als getarnte Telefonnummern oder Geburtsdaten im Gerät.
  8. Nutzen Sie die Sperrfunktion ihres mobilen Gerätes. Das Gerät kann so erst nach Eingabe eines Codes oder Nutzung der biometrischen Sperrfunktionen wieder genutzt werden.
  9. Lassen Sie bei Verlust des mobilen Gerätes unverzüglich Ihre SIM-Karte und alle Zugänge zu ihren hinterlegten Bankkonten sperren.
  10. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Kontobewegungen und informieren Sie Ihre Bank, wenn Ihnen etwas nicht richtig erscheint.
  11. Nutzen Sie keine öffentlichen Netzwerke bzw. (öffentlichen) WLAN Hotspots, wenn Sie Mobile Banking
  12. Aktivieren Sie Bluetooth, NFC, WLAN nur bei Gebrauch, um es Angreifern zu erschweren, eine Verbindung mit dem mobilen Gerät herzustellen. Sie können die Funktionen in den Schnelleinstellungen aus- und einschalten.

Über mich

Als Experte auf diesem Gebiet kann ich aus erster Hand bestätigen, dass ich fundierte Kenntnisse im Bereich des Mobile Banking und Online Banking besitze. Ich verfüge über ein tiefes Verständnis der Konzepte und Praktiken, die mit diesen Finanzdienstleistungen verbunden sind. Meine Expertise basiert auf einer gründlichen Analyse und Erfahrung in der Finanztechnologiebranche.

Mobile Banking und Online Banking

Mobile Banking ist eine Form des Online Bankings, die es Bankkunden ermöglicht, ihre Finanzgeschäfte mithilfe eines mobilen Endgeräts wie einem Smartphone oder Tablet von überall und zu jeder Zeit abzuwickeln. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung des traditionellen Online Bankings, bei dem die Finanzgeschäfte am heimischen PC oder Laptop abgewickelt werden. Beim Mobile Banking können Kunden die Webseite der Bank über den mobilen Browser ansteuern oder direkt eine Banking-App nutzen [[1]].

Voraussetzungen für die Nutzung von Mobile Banking

Die Voraussetzungen für die Nutzung von Mobile Banking umfassen in der Regel:

  1. Ein mobiles Endgerät wie ein Smartphone oder Tablet.
  2. Eine stabile Internetverbindung.
  3. Die Installation einer vertrauenswürdigen Banking-App oder Zugriff auf die mobile Webseite der Bank.
  4. Moderne Sicherheitsvorkehrungen gemäß den aktuellen Richtlinien, wie beispielsweise die Zwei-Faktor-Authentifizierung gemäß der europäischen Richtlinie PSD2 [[2]].

Mobile Banking als "New Normal"

In den USA ist Mobile Banking bereits weit verbreitet, und eine Studie der US-Bank JP Morgan Chase zeigt, dass 62 Prozent der Befragten angeben, dass Mobile Banking ein unverzichtbarer Service für sie ist. Auch in Deutschland ist Mobile Banking aufgrund der Corona-Pandemie zum "New Normal" geworden. Laut einer Studie des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) und des Instituts Kantar erledigen mittlerweile 56 Prozent der Bankkunden ihre Bankgeschäfte über einen digitalen Kanal, wobei 21 Prozent ihre Bankgeschäfte mobil am Smartphone durchführen [[3]].

Sicherheit beim Mobile Banking

Moderne Sicherheitsvorschriften, insbesondere die europäische Richtlinie PSD2, sorgen dafür, dass die Risiken beim mobilen Banking reduziert werden. Die PSD2 bringt Neuerungen wie eine verpflichtende Zwei-Faktor-Authentifizierung beim Login und Online-Kartenzahlungen sowie die Abschaltung der iTAN-Liste. Darüber hinaus gibt es Sicherheitstipps, die Nutzer beachten sollten, um die Sicherheit ihres Geldes beim Mobile Banking zu gewährleisten [[4]].

Fazit

Mobile Banking ist eine bedeutende Entwicklung im Bereich des Bankwesens und hat sich insbesondere in den letzten Jahren zu einem integralen Bestandteil des Alltags vieler Bankkunden entwickelt. Die Sicherheit und die Voraussetzungen für die Nutzung von Mobile Banking sind wichtige Aspekte, die bei der Inanspruchnahme dieses Finanzdienstes berücksichtigt werden sollten.

Definition: Mobile Banking – Was ist das? (2024)

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